Page 65 - MOHR Stadtillu 246 - Dezember 2023
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DIE GESCHICHTE DER 4M´S
  REPORT
 ment (SUPs, Schnorkelsachen, Neoprenanzü- ge) sowie viele Ersatzteile und Werkzeuge. Jeder hat ein (zugegeben überschaubares) Fach für Kleidung und noch ein halbes für Socken, Unterwäsche und Schlafanzüge. Wir haben wenig Klamotten dabei, hauptsäch- lich funktionale Kleidungstücke, die vielfäl- tig verwendet werden können. Zusätzlich hat jeder 2-3 paar Schuhe (normale und Wander- schuhe sowie Flipflops) und natürlich Jacken, Schal und Mütze. Sie kommen erst später zum Einsatz. In größeren Höhen kann es durchaus etwas frisch werden. Und wie ist es auf der Reise? Fehlt uns etwas? Ein bisschen Freunde und Familie. Aber wir können mit den Daheimgebliebenen über das Internet relativ leicht in Kontakt bleiben. Insofern ist der Abstand zu den geliebten Menschen da-
heim leichter zu ertragen, als es früher gewe- sen wäre. Videotelefonie war bisher in jedem der 13 Länder möglich, die wir durchquert haben. Unser Fritzchen hat einen kleinen mobilen Beamer an Bord, sodass wir ab und zu auch Filmabende machen können. Eigent- lich fehlt uns nicht wirklich viel. Die Ein- schränkung der Privatsphäre ist wahrschein- lich das schwierigste Thema einer solchen Reise. Allerdings ist es dafür, dass wir jeden Tag gemeinsam auf wenigen Quadratmetern verbringen, erstaunlich harmonisch. Meis- tens. Man darf dabei nicht vergessen, dass wir mit zwei Teenagern unterwegs sind. Die Stockbetten der Kinder haben Schiebetüren, die es ermöglichen, auch mal Zeit für sich zu haben. Für persönliche Dinge haben beide noch einen eigenen Hängeschrank. Wenn
wir irgendwo stehen, fungiert außerdem die Doppelkabine auch als Rückzugsort, wenn man mal ein bisschen für sich sein möchte. Ab und zu fehlt unseren Kinder die heimi- sche Küche (z.B. Kloß mit Soß) und jetzt, wo Deutschland sich in ein WinterWonderland umgewandelt hat, natürlich der Schnee und der dazugehörige Spaß. Aber in der anderen Seite der Waagschale stehen die Erlebnisse und Begegnungen, die uns fast am jeden Tag der Reise passieren. Wir waren schon in der Wüste, auf hohen Bergen oder in tiefen Wa- dis, haben Braunbären, Dromedare und Meeresschildkröten in der Natur erlebt. Wir waren auf einer türkischen Henna-Abend (so eine Art Vorhochzeit), auf einer saudischen Farm und bei einer iranischen Familie zu Hause. Wir haben viele verschiedene Kultu-
ren, Religionen und Küchen kennengelernt. Und wir haben 2/3 der Reise noch vor uns.
Von diesen Erlebnissen können die vier si- cher ein Leben lang erzählen. Was für eine tolle und interessante Geschichte aus dem Coburger Land! Wir wünschen noch eine tol- le Reise! Alle Interessierten können sich übri- gens unter www.f4m-on-tour.com ein noch genaueres Bild von unseren Reisenden ma- chen. Im eigenen Blog und auf der interakti- ven Landkarte können die Abenteuer rund um Fritzchen weiter verfolgt werden. Auch zu finden sind sie unter:
Instagram: f4m_on_tour Facebook: Fritzchen On Tour Youtube: F4M on tour
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