Ein großer Gebäudekomplex der ehemaligen Brauerei Scheidmantel im Coburger Stadtteil Cortendorf wird nach vielen Jahren des Leerstehens durch Umbauten und Abbruchmaßnahmen neu genutzt. “Seit fast fünf Jahren laufen die Vorbereitungen und Planungen zur Umgestaltung der Alten Mälzerei. Für solch ein Vorhaben braucht es einen langen Atem und man muss hartnäckig sein“ weiß der Eigentümer des gesamten Areals Oliver Weingarth. Die ersten Abbrucharbeiten begannen vor gut einem Jahr. Das marode und nicht mehr nutzbare Heizhaus durfte in Abstimmung mit dem Denkmalamt abgerissen werden. Um die Außenansicht nicht zu beinträchtigen entschied man sich jedoch dazu die Außenwände stehenzulassen. Die freistehende Wand zur Rosenauer Straße musste mit 5 Stahlbetonstützen gesichert werden, „da bei entsprechender Windlast Einsturzgefahr bestand“. Mittlerweile sind die Arbeiten abgeschlossen und die Wand ist gesichert. Auf der Fläche des ehem. Heizhauses ist nun ein schöner Innenhof entstanden, der die für eine sinnvolle Nutzung unabdingbaren Parkplätze beherbergen wird.
Das gesamte Gebäude ist derzeit eingerüstet. In 35 Meter Höhe befindet sich auch der Wetterhahn des höchsten Schlotes. 115 Jahre hat er Wind und Wetter getrotzt. So wurden die mächtigen Stahlabdeckungen in luftiger Höhe vom Rost mittels Sandstrahlung befreit und im gleichen Original Farbton wieder lackiert. Dies alles geschieht natürlich unter Beachtung der historischen Bausubstanz, denn die für das Gebäudeensemble typische Charakteristik in der Rosenauer Straße soll dabei erhalten bleiben. Im ersten Bauabschnitt werden im Mälzereigebäude nach grundlegender Sanierung Wohnungen und Büros mit Loftcharakter entstehen. Die 8 Wohnungen haben dabei Größen von von 50 bis 180 qm. Das Büro wird eine Größe von ca. 300 qm haben. Zur Itz sind Balkone in Stahlkonstruktion vorgesehen. Die einzelnen Geschoße werden über ein großzügiges Treppenhaus mit Personenaufzug erschlossen, Lagerräume sind im Erdgeschoß vorhanden. Der letztendliche Wohnraum hat dann eine Fläche von insgesamt 1.360 Quadratmetern.
Früher trocknete hier Gerste
Zusammen mit Oliver Weingarth treffen wir Michael Stößel, der als Architekt sämtliche Baumaßnahmen koordiniert und auch die Planungen in enger Absprache mit dem Eigentümer letztendlich umsetzt. Der Weg führt uns in den ersten Stock des mächtigen Gebäudes. In der Darre, wo einst Gitterroste zu finden waren, auf denen die Gerste trocknete, führt jetzt ein komfortables Treppenhaus mit großzügigen Stufen den Weg nach oben. Der Schacht des Aufzuges ist ebenfalls schon gemauert.
Wir stehen auf einer lichtdurchfluteten großen Fläche. Nicht ohne Grund, denn insgesamt wurden über 100 Holzfenster im Gebäude neu gesetzt. „An der östlichen Außenwand, dort wo früher das Heizhaus an die Mälzerei angebaut war, haben wir auf den 4 Etagen jeweils 4 Fensteröffnungen ins Mauerwerk gebrochen um auch die Morgensonne ins Gebäude zu holen. Die Fensterlaibungen haben wir mit Original-Klinkersteinen, die wir aus dem Abbruch gewonnen haben, wieder zusammengesetzt“ zeigt sich Oliver Weingarth stolz. „Durch die damalige überdimensionierte Bauweise für schwere Lasten war es möglich die Grundrisse sehr frei zu planen. Oft stehen individuellen Plänen und großzügigen Räumen tragende Wände in Altbauten entgegen. Doch hier steht dem wahren Loft-Charakter keine störende Bausubstanz entgegen“ fügt Michael Stößel an. Die größte zusammenhängende Geschoßfläche mit 300 qm findet sich direkt unter dem Satteldach im ehemaligen Gersten- und Malzboden. Direkt unter dem Dachfirst beträgt die Raumhöhe hier stolze 6,70 Meter. Ringsum reiht sich Rundbogenfenster an Rundbogenfenster. Ursprünglich planten Architekt und Bauherr auf dieser Fläche 4 Wohnungen. Jedoch hätte dafür der große Raum mit dem beindruckenden Dachgebälk mit Wänden und Fluren zerstückelt werden müssen und der Charme wäre komplett verloren gegangen. „Deshalb haben wir uns entschieden den Saal im Ganzen zu belassen und hier nur eine Einheit in Form eines Loftbüros zu realisieren“ berichtet Oliver Weingarth.
150 qm sind die 4 der 8 Wohnungen groß. Die Wohnfläche der größten Wohnung beträgt 180 qm. Weiterhin entstehen 2 Maissonette-Wohnungen mit 50 bzw. 70 qm. Theoretisch könnte im jetzigen Stadium auch noch für einen Wohnungsmieter ein Traumloft auf der oben beschriebenen Fläche von 300 qm eingebaut werden. Alle Wohnungen werden zu mieten sein.
Der Mietpreis pro qm liegt durchschnittlich bei ca. 8 Euro. Zwei Musterwohnungen sind schon komplett fertig gestellt. Hier trifft Historie auf Moderne, denn alle Wohnungen werden komfortabel mit Fußbodenheizung und anspruchsvollen Bädern ausgestattet sein. Eine diffusionsoffene Innendämmung mit ökologischen Kalkputz wird für ein angenehmes Wohlfühlklima sorgen.
Die Balkone werden an der südlichen Gebäude-Rückseite mit direktem Blick zur Veste zu finden sein. Auf dem Baugerüst treten treten wir einen Schritt nach vorne. Der Blick schweift nach unten in das fließende Gewässer der Itz. „ Die Balkone werden durch eine Stahlkonstruktion ohne störende Stützen hängend am Gebäude angebracht. Es wird schon etwas Besonderes sein, hier direkt über der Itz und mit diesem tollen Ausblick auf die Veste seinen Feierabend in der Sonne genießen zu können“, zeigt sich der Architekt zuversichtlich. „Durch die hohen Bäume und getrennt durch die Itz und nur wenigen Wohnhäusern auf der anderen Uferseite wird es auch sehr ruhig und uneinsehbar sein“ sieht er sich in den Planungen bestätigt.
Hier läßt es sich mit Sicherheit gut leben und die Geschichte des Hauses ist allgegenwärtig und in jedem Winkel spürbar. Wer Interesse an einer Anmietung hat, kann sich gerne bereits jetzt an Oliver Weingarth wenden, die Fertigstellung ist allerdings erst im März 2018 geplant. Da das Gebäude derzeit komplett eingerüstet ist, führt der Weg nun über das Dach zum mächtigen Schlot der Darre in 35 Meter Höhe. An der Gebäudevorderseite kann man noch sehr gut auf 2 alten Blechschildern die Buchstaben des Schriftzuges „Brauerei-Scheidmantel“ lesen. „Die einzelnen Buchstaben waren stark verrostet und werden derzeit originalgetreu restauriert. Diese werden wir natürlich wieder an dieser Stelle anbringen“.
Rund 20 % des Gebäudes besteht übrigens aus Sandstein. Um die fachgerechte Restaurierung kümmern sich mit dem Bamberger Natursteinwerk wahre Spezialisten. 5 Steinmetze werden sich in den nächsten ca. 8 Wochen nur um die Sanierung der knapp 2.500 qm Fassadenflächen kümmern. Die Reinigung mittels Strahlung mit feinstem Glaspudermehl (um die Sinterschicht des Klinkers nicht zu verletzten) ist bereits abgeschlossen. Der Dreck und Ruß von über 100 Jahren wurde dabei schonend entfernt und der Ziegelstein glänzt wieder mit seiner ursprünglichen rot-orangenen Farbe. Der Zahn der Zeit hat gerade auch dem Sandstein enorm zugesetzt. Stück für Stück muss er an manchen Stellen komplett ersetzt werden. „Wenn schon dann führen wir jetzt die Instandsetzung mit Hand und Fuß durch, denn die nächsten 50 Jahre wird hier kein Gerüst mehr stehen“ ist sich Oliver Weingarth sicher. Sorgen hatten ihm auch 10 meterhohe Zier-Obelisken aus Sandstein gemacht, die fast wie Zinnen wirken. „ Einige waren so stark angegriffen, dass diese absturzgefährdet waren“. Ganz oben angekommen ist der Blick natürlich fantastisch. Wie mag von dieser Stelle aus der Blick vor über 100 Jahren ausgesehen haben?
Ein Gebäude mit viel Geschichte
Heinrich Scheidmantel kaufte 1849 das Floßwirtshaus und die Brauerei mit Mälzerei in Cortendorf. 1854 und 1859 lies er dann Vergrößerungen des Brauhauses ausführen. Zu seiner Zeit hatte die vorhandene Brauerei stets lediglich den Eigenbedarf des angeschlossenen Floßwirtshauses gedeckt. Heinrich Scheidmantel starb 1879 und sein Sohn Stephan Scheidmantel übernahm das Anwesen 1880. Er betrieb die Expansion des Unternehmens und baute den Betrieb durch die Umstellung von handwerklicher zu industrieller Produktion bis zu seinem Tod 1914 stetig aus. Seine Witwe Anna übernahm die Leitung der Brauerei, es folgte 1918 Sohn Hermann. Dieser konnte den Jahresausstoß auf etwa 45.000 Hektoliter steigern. Das Unternehmen hatte bis zu 50 Mitarbeiter und belieferte fast 100 Gaststätten im Coburger Land und in Südthüringen. Nach dem Ableben von Hermann Scheidmantel im Jahr 1946 führte seine Witwe Anna mit der Tochter Nelly die Scheidmantel Brauerei, deren Absatz, insbesondere aufgrund der verlorenen Absatzgebiete in Südthüringen, auf 10.000 Hektoliter gesunken war. Unter der Leitung von Max Dietzel, Nellys Ehemann, wuchs die Brauerei in den 1950er und 1960er Jahren wieder. 1980 übernahm mit Tochter Gabriele Prase und deren Ehemann Holger die nächste Generation der Geschäftsleitung.
1998 begann eine Kooperation mit der Kulmbacher Brauerei. Der Standort Coburg wurde 2002 stillgelegt, das Brauen der Scheidmantel-Biere erfolgt seither in Kulmbach. Die Kulmbacher Brauerei ist dem Standort mit einer Logistikniederlassung aber treu geblieben, denn 2002 wurden durch Weingarth, der das gesamte Brauerei-Areal 2001 erwarb, im östlichen Brauereikomplex Büros installiert und im Außenbereich eine Lagerhalle neu gebaut. Im selben Jahr wurden von Weingarth die ehem. Stallungen und das Wagenhaus saniert und der bestehende Getränkemarkt fand hier seine neuen Räumlichkeiten. Die ehemaligen Verwaltungsbüroetagen der Brauerei wurde in den folgenden Jahren ebenso modernisiert und bis heute ist hier ein Finanzdienstleister angesiedelt.
Ein Gebäudeensemble mit eigenem Charakter
Der Gebäudekomplex der Brauerei Scheidmantel besteht aus einer Gruppe von historischen Ziegelbauten, die mit Sandstein gegliedert sind. Sie wurden zwischen 1884 und 1921 von Carl Kleemann, Miller & Hetzel aus München und von Georg Kempf errichtet. Am westlichen Ende steht das Gebäude „Mälzerei und Kontor“ aus dem Jahr 1902. Es ist ein dreigeschossiger Satteldachbau, dessen Breitseite parallel zur Straße steht. Der Ziegelbau ist mit Sandstein gegliedert und besitzt vorwiegend segmentbogige Fenster. Im zweiten Obergeschoß sind rundbogige Zwillingsarkaden angebracht. Die Giebelseite überragt ein Giebel mit kleinen Turmaufbauten. Das Gebäude „Mälzerei“ ist ebenfalls ein Ziegelbau, jedoch mit L-förmigen Grundriss.
Das schmale nördliche Fassadenelement ist fünfgeschossig mit Sandsteingliederungen. Beide Gebäude, sowie auch die Darre werden in 2017 umfassend saniert und zu Wohnungen umgebaut. Das Erdgeschoß wird durch drei Eingänge gegliedert, welche im Rahmen der Sanierung 2017 ihrer Funktion beraubt, aber erhalten bleiben - der Hauptzugang in die Mälzerei wird sich zukünftig an der östlichen Fassade befinden und vom neu entstandenen Innenhof aus erfolgen. Die Mälzerei überragt die niedrigeren Bauten nach Osten hin und das Alleinstellungsmerkmal der Mälzerei wurde durch Abriss dieser Anbauten gewollt verstärkt. Die von der L-Form umschlossene Darre wurde wie die beiden vorherigen Gebäude 1902 als Ziegelbau errichtet. Es besteht aus vier Geschossen und ein hoher Kamin in Form eines Rundturms ragt aus der Darre hervor. Die straßenseitige Fassade ist durch zwei Blendbögen gegliedert und die Geschoßteilung ist mit Brüstungsbändern hervorgehoben. Die Darre wurde im Zuge der Umbauten 2017 entkernt und die Gitterböden wurden entfernt.
Das Treppenhaus und der Aufzug werden hier eingebaut. Die östlich an die Mälzerei angebauten Gebäude Heizhaus und Malztenne wurden bis auf die Außenmauern im Zuge der Kernsanierung des Mälzereigebäudes entfernt und der entstandene Innenhof wird als Parkplätze für die Wohnungen genutzt. Auch die verschiedenen massiven Eislagerkeller bilden ein großes Ensemble, welche sich über eine Strecke von 80 Meter entlang der Itz aneinander reihen. Die Grundmauern erreichen eine Stärke von bis zu zwei Meter. Der Sudhausturm, etwa genau in der Mitte des Komplexes situiert, wurde 1951/52 erbaut und stellt einen weiteren markanten Bereich des Areals dar. Hier sind der Läuterbottich und die alten kupfernen Sudkessel noch originalgetreu erhalten und über eine verglaste Front von außen gut einsehbar. Das über den Eiskellern thronende Kühlschiff wurde 1961/62 in Ziegelbauweise errichtet und fügt sich somit stimmig in das Gesamtbild der Brauerei ein.
Die Stallungen und das Wagenhaus, die nach einem Brand 1921 wieder errichtet wurden, bildet nach Osten hin den Abschluss des Komplexes. Der zweigeschossige Ziegelbau mit Satteldach und den für das ganze Ensemble typischen Sandsteingliederungen weist barocke Formen mit kleinen Segmentbogenfenstern auf.
MOHR im Interview mit O. Weingarth:
Hier haben Sie sich ein tolles und aufwendiges Projekt vorgenommen. Alle Coburger können stolz sein, wenn dann so ein gut erhaltenes Baudenkmal gleich am Stadteingang grüßt. Haben Sie es schon einmal bereut das Areal zu erwerben?
Nein. Ich hatte mir vor dem Kauf ein Konzept zurechtgelegt und auch mit einigen interessierten Mietern bereits im Vorfeld Gespräche geführt. Das Hauptziel war von Anfang an so viele Gebäude wie möglich zu erhalten und nach und nach zu restaurieren und einer angemessenen Nutzung zuzuführen. Das Schicksal des Komplettabrisses, wie es leider andere historische Brauereien in Coburg und Neustadt erleiden mussten, sollte der „Scheidmantel“ nicht wiederfahren.
Wie kam es zur Idee die Alte Mälzerei als Wohnraum umzunutzen?
Seit dem Kauf der Brauerei vor 15 Jahren hat mich die Alte Mälzerei mit der Darre am meisten fasziniert. Schon bei den ersten Begehungen noch vor dem Kauf war mir klar, dass dieses markante Gebäude durch die großen ebenen Flächen ohne tragende Innenwände, durch die massiven Decken- und Wandkonstruktionen prädestiniert dazu ist, Wohn- und Arbeitstraum im Rahmen einer Kernsanierung zu schaffen. Augenscheinlich war damals schon der relativ gut erhaltene bauliche Zustand: von Holzschwamm keine Spur und auch keinerlei Feuchtigkeit im Mauerwerk, obwohl die Itz direkt an der Außenmauer vorbei fließt. Während meiner Besitzphase habe ich weiterhin peinlich genau darauf geachtet, dass die Dächer dicht sind. Natürlich nagte an der Außenfassade der Zahn der Zeit und es sind einige Schäden zu beheben. Aber ich freue mich schon wenn im Herbst 2017 das Gerüst weggebaut wird und die Mälzerei wieder erstrahlt wie am ersten Tag.
Welche Schwierigkeiten bleiben Ihnen am meisten im Gedächtnis?
Schwierigkeiten gibt es bei so einem Vorhaben immer mal und das ist ganz normal. Dies wird von mir bereits im Vorfeld eingeplant. Gott sei Dank sind aber größere Probleme bis jetzt nicht aufgetreten.
Die Bauarbeiten sind gerade auch sichtbar in vollem Gange. Werden Sie oft auf das Areal der ehem. Brauerei Scheidmantel angesprochen?
Die Scheidmantel-Brauerei und im speziellen die Alte Mälzerei ist ein dominanter und stadtbildprägender Komplex. Natürlich fällt es hier mehr auf wenn ein Kran steht und das Gebäude eingerüstet ist. Ich werde daher schon sehr oft auf das Vorhaben angesprochen, aber das stört mich nicht weiter, da ich gerne über die Brauerei Auskunft gebe. Ein schöner Nebeneffekt ist natürlich auch, dass ich jetzt im frühen Stadium ohne Werbung bereits fast die Hälfte der Wohnungen vermietet habe.
Wie geht es derzeit mit den Baumaßnahmen voran?
Wir liegen sehr gut im Zeitplan. Die Sanierung der Außenfassade läuft derzeit. In 2 Woche haben wir die Schäden am gemauerten Rundkamin in 35 Meter Höhe beseitigt und auch die verrostete Abdeckhaube restauriert, so dass wir diesen Bereich schon wieder abrüsten werden. Dann geht’s mit den Dächern weiter. Das Treppenhaus in der Darre samt Aufzug ist nächste Woche fertiggestellt. Die Holzfenster wurden bereits letzte Woche eingebaut und der Einbau der Innendämmung steht an. Eine weitere Auflistung würde jetzt zu weit führen. Nach jetzigem Stand halten wir als Fertigstellung den März 2018 ein.
Wie kann man am besten sein Interesse an einer evtl. Anmietung bekunden?
Der beste Weg ist mich direkt per E-Mail zu kontaktieren.
Kann man auf den Schnitt der Wohnungen und der Einrichtung noch Einfluss nehmen?
Die Grundrisse stehen im Grunde fest. Über diese haben wir auch wochenlang gebrütet und mehrmals umgezeichnet. Letztendlich haben wir die optimale Raumaufteilung gefunden und ein Umplanen ist daher nicht nötig. Einzig bei dem 300 m² - Loftbüro kann der Mieter die Aufteilung noch selbst wählen. Alternativ wäre hier auch noch ein Wohnungsloft möglich.
Bei der Einrichtung hinsichtlich Sanitärgegenstände besteht noch Einflussmöglichkeit. Auch ob die Deckenbalken nur geölt werden oder weiß lasiert/deckend gestrichen werden. Der Bodenbelag und die Bäderfliesen stehen nach zahlreichen Bemusterungen fest. Auch hier haben wir lange überlegt und in die Entscheidung auch den Charakter des Gebäudes mit einfliesen lassen.