Coburg spannt in der Webergasse 32 künstlerisch den Bogen zwischen Geschichte und Moderne und verbindet gekonnt Altes mit Neuem. Nicht umsonst lautet das Stadt-Motto „Werte und Wandel“.
Die Webergasse 32 in der Coburger Innenstadt erstrahlt in neuem Glanz. Von oben bis unten renoviert, ausgebaut und mit neuem Dach ausgestattet ist sie einen Besuch auf jeden Fall wert. Nach dem Verkauf an ein Unternehmer-Ehepaar wurde rund ein Jahr aufwendigst renoviert. Die Generalsanierung umfasste sämtliche Arbeiten wie Fußböden , Decken, Wände, Türen , Fenster und die Treppen. Ausnahmslos heimische Firmen erhielten den Zuschlag das Schmuckstück wieder auf Vordermann zu bringen. ... und dies ist wirklich eindrucksvoll gelungen.
Auch der Innenhof und die Fassade wurden detailgetreu wieder neu aufgebaut. Im Inneren mußte ebenfalls ganze Arbeit geleistet werden, wie Putz abklopfen, neu verputzen und streichen. Türen ausbauen und die alten Türen aufbereiten. Rund um das Haus Webergasse 32 warten viele historische Details, die sehr schön ausgearbeitet wurden, wie die gußeisernen Säulen im Erdgeschoß. Von der Haustechnik und der Elektrik gesehen, befindet sich das Haus jetzt wieder auf dem neuesten Stand der Technik.
Der Umbau wurde auch Zeit, denn die letzte Renovierung ist schon ganze 130 Jahre her. 1887 begann Hans Rothbart für den Tapezierer August Frank mit dem Ausbau des Dachgeschosses und der Überformung der Fassade mit Motiven der Neurenaissance. Außerdem wurde im Dachgeschoss eine Werkstatt eingebaut. Bis die Umbauarbeiten aber begonnen haben, lebten und arbeiteten in dem Wohn- und Geschäftshaus bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Tuchmacher, Strumpfstricker oder Metzger.
Nach der Sanierung und dem Neubau des Ladens im Erdgeschoss, kamen später Schaufenster, eine Dachterrasse und ein Lastenaufzug hinzu. Das Haus teilt sich heute optisch in zwei Hälften auf und wurde 1706 als alter Bau mit zwei Stockwerten, zwei Stuben und einem Keller beschrieben.
Die verschiedenen Bänderungen verleihen dem Gebäude einen eleganten Renaissancecharakter, der sich immer noch erkennen lässt.
Wer sich heute auf den Weg in die Coburger Innenstadt macht, hat drei Möglichkeiten in der Webergasse 32 eine schöne Zeit zu verbringen: Schokolade essen, etwas für seine Gesundheit tun, oder sich Aufhübschen lassen. Im Gebäude findet man nämlich das Warenhaus und die Chocolaterie Seelenlust, das Yoga-Studio Yogate, sowie den Friseur Salon Celine Hanke & Carina Brand.
Erster Mieter des neu renovierten Stadthauses war das Yoga-Studio „Yogate“ von Nadja Kücker. Wir durften uns in ihren tollen Räumen umsehen und einige Fragen stellen.
Mohr: Das YOGATE ist ja schon sehr lange hier in Coburg zu finden. Die absolute Innenstadtlage ist geblieben.
Nadja Kücker: Ja, genau, die Innenstadtlage war mir sehr wichtig! Die ersten 7 Jahre war meine Yogaschule am Theaterplatz in halb so großen Räumen und platzte nach einiger Zeit aus allen Nähten. Viele tolle Menschen, die sich für Yoga & Gesundheit interessieren und ein großer Stundenplan, aber dann doch zu wenig Platz in dem 50qm2 großen Kursraum!
So kam der Wunsch nach größeren Räumen und eine lange Suche begann! Durch ein paar Zufälle (obwohl gibt es die überhaupt?) oder Fügungen kam ich mit meinem jetzigen Vermieter ins Gespräch und wußte, dass es die absolut richtige Entscheidung sein wird, mich für die neuen sehr viel größeren Räumlichkeiten zu entscheiden!
So entstand nach einem 3/4 Jahr Umbau genau das DachgeschossYogastudio, das alle Herzen höher schlagen lässt! Die Weite und Energie des Kursraums ist unbeschreiblich und jeder fühlt sich sehr wohl und übt liebend gern mit mir und meinem Team hier Yoga!
Mohr: Wie gefallen Euch die neuen Räume hier in diesem tollen Ambiente?
Nadja Kücker: Schon bei der ersten Besichtigung im unrenovierten alten Zustand konnte ich mir genau vorstellen, wie es aussehen wird. Das Haus genauso wie das Treppenhaus und die Räumlichkeiten innen sind zu einem schönen Schmuckstück geworden.
Die Renovierung ist sehr sehr gut gelungen und genau nach meinen Vorstellungen entstanden. Die liebevollen Details machen das Studio zu etwas ganz Besonderem.
Mohr: Vor rund 100 Jahren wurden genau an dieser Stelle im Dachgeschoß noch handwerklich Möbel geschreinert. Kann man die Historie des Hauses noch spüren?
Nadja Kücker: Auf jeden Fall sind gute Energien in diesem Haus und ich finde, dass ein sehr freundlicher und wertschätzender Gesamteindruck spürbar ist.
Mohr: Welche Aktionen hat das YOGATE für 2017 geplant?
Nadja Kücker: So wie in jedem Jahr lade ich sehr gerne Gastlehrer ein, die Großstadtfeeling mitbringen und neue Yogatrends der Moderne, sowie traditionelle Yogastunden mit im Gepäck haben. Und nachdem in den neuen Räumlichkeiten mit mehr Raum jetzt auch mehr Teilnehmer Platz finden, muss keiner mehr auf der Warteliste auf einen heißbegehrten Platz hoffen! Es kommen Yogaschüler aus nah und fern, um daran teilzunehmen!
Für intensiv Interessierte sind auch Yogalehrerausbildungen und Fortbildungen zum Thema Yoga, Entspannung, Stressbewältigung, Ernährung in unserem Programm.
Mohr: Wie kann man Euch kennenlernen?
Nadja Kücker: Mein Team und ich freuen uns über alle, die Yoga kennenlernen wollen und neugierig sind, wie sich Yoga so anfühlt und was es “kann”. Mir ist ein vielseitiger Stundenplan sehr wichtig, damit jeder seine Lieblingszeit und seine Lieblingsstunde finden kann, von SupersoftYoga über YinYoga, WorkoutYoga bis zum FaszienYoga ist alles dabei.
Wir unterrichten mit viel Leidenschaft und Hingabe immer mit Augenmerk auf jeden einzelnen Schüle,r um einen gesunden Unterricht zu gewährleisten.
Ein kostenfreie Probestunde ist jederzeit möglich und ein Quereinstieg in jede unserer Yogastunden ebenfalls, bitte melde Dich vorher per EMail unter