Page 85 - MOHR Stadtillu - Ausgabe 250
P. 85

NACH 20 JAHREN LEERSTAND ENTSTEHT EIN BESONDERES KLEINOD
  PROMO
   flossen. Kein Wunder, denn Vater Otto Rot- haug ist Landschaftsgärtner.
So eine Sanierung macht ja keiner, um eine Auszeichnung zu bekommen, angesichts der Summen, die in den Umbau manch alten Hauses fließen, dass sich eventuell auch als Wundertüte entpuppt“, weiß Marco Ahles, Vorstandsassistent beim Sponsor des Bau- kulturpreises, der VR-Bank Lichtenfels-Ebern aus Erfahrung. „Das macht man, weil man sich entscheidet das Haus zu erhalten und zu entwickeln.“ ergänzt Ahles bei der Preisüber- gabe an Tassilo Falkenberg. Falkenberg er- hielt einen Sonderpreis in Höhe von 500 Euro für die Sanierung eines barocken Ge- bäudes in der Altstadt von Seßlach und die Schaffung von modernen Wohneinheiten. Bei der Sanierung wurde auf das Stadtbild der Seßlacher Altstadt Rücksicht genommen und sich an regionalen Materialien und Farb- gebungen orientiert. Die energetische Sanie- rung des Objektes in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz trug ebenfalls zu einer positiven Bewertung des Vorhabens bei.
Mit Maßnahmen, wie der Schaffung von För- dermittelkulissen, der Beratung durch ein Baulotsennetzwerk und Weiterbildungsan- geboten im Baukompetenzzentrum in Um- merstadt engagiert sich die Initiative Ro- dachtal für die Stärkung der Innenentwick- lung.
Mit Informationsveranstaltungen, Praxisse- minaren und Ausstellungen, möchte man den Bürgern interessante Wohnmöglichkei- ten aufzeigen und die Scheu vor Altbausanie- rungen nehmen. In den regelmäßig von der Initiative Rodachtal veranstalteten „Bauher- rengesprächen“ haben auch die Baukultur- preisträger 2024 über ihre Erfahrungen bei ihrem Sanierungsprojekt berichtet.
Eine zehnköpfige Jury hatte im Sommer aus den neun Einreichungen für den Baukultur- preis die Preisträger ermittelt. Die thürin- gisch-bayerische Fachjury setzte sich aus Ver- treterinnen und Vertretern des Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländli- chen Raum, der Stiftung Baukultur Thürin- gen und Architekten sowie aus Mitarbeitern von den Bauämtern und den Projektpaten „Bauen und Wohnen“ der Initiative Ro- dachtal zusammen.
„Jede Sanierung ist ein Schritt in die richtige Richtung“, betont Martin Finzel, erster Bür- germeister der Gemeinde Ahorn und Vorsit- zender der Initiative Rodachtal zum Ab- schluss der Preisverleihungen. „Wenn priva- te Hausbesitzer Verantwortung übernehmen und leerstehende Gebäude wiederbeleben, stärken sie nicht nur ihre Nachbarschaft, son- dern tragen auch aktiv zur Wertsteigerung der gesamten Gemeinde bei und das muss gewürdigt und unterstützt werden.“
  BAUKULTURPREIS DER INITIATIVE RODACHTAL
Im Rahmen des Baukulturpreises der Initiative Rodachtal e.V. werden originelle und vorbildhaf- te Objekte prämiert, welche ein klares Bekenntnis zu nachhaltiger und traditioneller Ortsbil- dentwicklung darstellen. Die Initiative Rodachtal e.V. möchte damit die Bewohner für die bau- kulturelle Einzigartigkeit ihrer Region sensibilisieren. Aus diesen Gründen lädt die Initiative Ro- dachtal e.V. alle zwei Jahre dazu ein, an diesem besonderen Wettbewerb teilzunehmen und sich mit herausragenden Bauprojekten für den Baukulturpreis der Initiative Rodachtal zu bewerben.
D
D
D
ie
i
e
Wo
W
o
h
h
n
n-
-
-K
K
K
ü
ü
c
c
h
he
e
n
na
a t
tü
ü
rl
r
l
l
i
i ch c h v h v o on o n n
             Einrichtungshaus Schulze GmbH & Co. KG • Rudolf-Diesel-Str. 2 • 96472 Rödental
Tel. 09563 728-0 • Öffnungszeiten: Mo - Fr 09 - 19 Uhr, Sa 09 - 18 Uhr • www.moebel-schulze.de
     Ihr Baustoffhändler aus der Region!
Bauzentrum
Langguth Coburg
Vorderer Floßanger 10 96450 Coburg Tel.: 09561 8566-0 E-Mail: info@langguth-coburg.de
            Ausgabe 250 85
 














































   83   84   85   86   87