Page 86 - MOHR Stadtillu - Ausgabe 248

DER COBURGER STEFAN EICHHORN IST WELTMEISTER
zugezogen. Aber solche Dinge kenne ich seit 40 Jahren. Passiert einfach und du musst damit klar kommen, auch wenn es mental dann schon eine echte Herausforderung sein kann, nicht alles hinzuschmeissen. Aber da hilft mir mein Umfeld und meine eigene Resilienz immer wieder.
Mohr: Was sind nach deinem Titelgewinn die weiteren Ziele und denkst du vielleicht irgendwann einmal ans Aufhören?
Irgendwann werde ich ganz sicher aufhören. Wenn es mir keinen Spass mehr macht oder ich merke, dass mir die Belastung nicht mehr gut tut. Ich hoffe aber, das kommt nicht so wahnsinnig früh. In der nächsten Saison möchte ich mich auf jeden Fall wieder für die Weltmeisterschaft qualifizieren, diesmal
allerdings im Mixed Double – also mit einer Partnerin. Wir werden hier der Age Group ordentlich einheizen.
Mohr: Um Weltmeister zu werden, muss man in dieser Sportart vermutlich viele unterschiedliche Dinge trainieren. Wie organisierst du das?
Antwort: Auf jeden Fall. Ich habe immer meinen eigenen Plan im Kopf. Das ist ein ständiger Wechsel zwischen Krafttraining und Laufen oder Radfahren. Da bin ich auch ein Datennerd und schaue mir regelmäßig meine Performance in Zahlen an. Für den Ausdauerbereich gehe ich regelmäßg in die Sportarztpraxis von Andrea Kalkhof zu einem Leistungstest. Damit überlasse ich so wenig wie möglich dem Zufall. Das hilft immens.
Gesund und fit für den Sport
Sport ist Mord? Manchmal schon.
Athleten belasten den Körper wesentlich intensiver als Nicht-Sportler, deshalb machen sich bestehende Herzkreislauf- Erkrankungen bei Ihnen auch 7mal häufiger durch z. B. einen plötzlichen Herztod bemerkbar.
In Italien und Frankreich wurde der jährliche Gesundheits-CheckUp beim Sportmediziner für Vereinssportler verpflichtend eingeführt. Seitdem konnte die Rate des plötzlichen Herztodes um ca. 90% (von 3,6 auf 0,4 pro 100.000 Personenjahre) reduziert werden.
Sport ist gut, aber ab dem 35. Lebensjahr ist es empfehlenswert, sich regelmäßig ärztlich durchchecken zu lassen- nicht nur als Weltmeister sondern gerade auch als Anfänger oder Wiedereinsteiger.
Dieser Gesundheits-CheckUp kann bei ambitionierten Sportlern erweitert werden. Mittels Laktat- und Atemgasanalyse werden
die verschiedenen Trainingsbereiche ermittelt, um das Training zu optimieren. Dann können weltmeisterliche Zeiten erreicht werden.
Ein individuell angepasstes Training reduziert das Verletzungsrisiko und ermöglicht eine schnellere Leistungssteigerung, so dass die persönlichen Ziele effizienter erreicht werden- das gilt für jedes(!) sportliche Niveau.
In der Sportpraxis Dr. Kalkhof werden seit 2020 neben dem Weltmeister Stefan Eichhorn SportlerInnen jeder Alters- und Leistungsklasse betreut, gerne auch zukünftige SportlerInnen, die ihre gesundheitliche Eignung zur Sportausübung überprüfen lassen und/oder ihr Training optimieren möchten.
Damit der Sport ein Lebenselixier für alle bleibt.
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- STADTILLU FÜR COBURG, LICHTENFELS & KRONACH