Page 12 - MOHR Stadtillu - Ausgabe 243
P. 12
DIE LÖSUNG, WENN DIE WOHNUNG AUS ALLEN NÄHTEN PLATZT
NEUERÖFFNUNG BOXROOM COBURG
SELF STORAGE, ALSO DAS EINLAGERN VON MÖBELN UND PERSÖNLICHEN GEGENSTÄNDEN, IST IN DEN USA LÄNGST ETABLIERT. INZWISCHEN BOOMT AUCH IN DEUTSCHLAND DER MARKT: ETWA 200 SELF-STORAGE-HALLEN GIBT ES HIERZULANDE. JETZT AUCH IN COBURG-NEUSES.
Welche Dinge heben wir auf, und welche ge- ben wir weg? Darüber entscheidet nicht nur der praktische oder emotionale Wert eines Gegenstands, sondern auch der vorhandene Platz zur Aufbewahrung – vor allem in der Stadt, wo Stauraum im eigenen Wohnhaus zunehmend Mangelware wird.
Wenn klassische Lagerräume wie Dachböden verschwinden und steigende Mieten den Um- zug in eine größere Wohnung unerschwing- lich machen, stellt sich die Frage: Wohin mit den Dingen, die immer mehr werden? Eine Option sind „Selfstorages“ — flexibel anmietba- re Lagerabteile, die rund um die Uhr zugäng- lich sind. Das Geschäftsmodell der „Selbstein- lagerung“, das in den 1960er Jahren in den USA entwickelt wurde, erlebt seit den 2000er Jahren auch in Deutschland einen Boom.
Wachsende Mobilität als zentraler Fak- tor für das Phänomen Selfstorage
Der Trend zum Mietlager erzählt viel über die Herausforderungen an das heutige Leben in der Stadt. Europaweit zeigt sich, dass die Dienstleistung Selfstorage vor allem dort boomt, wo Menschen häufig umziehen. Die Zahl der Umzüge steigt auch in Bayern seit einigen Jahren markant an: Im Durschnitt ziehen zehn Prozent der Bevölkerung jedes Jahr um, was nicht zuletzt auch auf die Zu- nahme befristeter Mietverträge zurückzufüh- ren ist. Berufliche Mobilität – ein zwischen- zeitlicher Auslandsaufenthalt oder ein neuer Job in einer anderen Stadt – kann ebenso ein Grund sein, ein Storage anzumieten, wie ein biografischer Einschnitt: ein scheidungs- bedingter Umzug in eine kleinere Wohnung
Wohnraum wird kleiner, neue Häuser wer- den oft nur mit einer Bodenplatte ohne Kel- ler errichtet, damit schrumpft auch mögli- cher Stauraum für die Unterbringung von Dingen die einfach nicht so oft benötigt wer- den. Währenddessen sorgt die anhaltende Konsumfreude für eine weitere Anhäufung von Gegenständen. Zählte man Ende des 19. Jahrhunderts in einem Einfamilienhaus noch unter 200 Gegenstände, beziffert man die Anzahl in modernen Haushalten auf in- zwischen 10 000.
Viele sagen sich vielleicht, es gibt Freunde, Bekannte mit einem eigenen Kellerraum zum Zwischenlagern, aber auch ihre Liebsten sind froh, mehr Platz zu haben und viele Kel- ler sind aufgrund von Feuchtigkeit kein opti- maler Ort, um beispielsweise Kleidung ein- zulagern. Beim Mieten eines Lagerraumes ist es wichtig, dass er trocken, sauber und sicht- geschützt ist – das alles erfüllen die Self Sto- rage – Möglichkeiten von Boxroom in Co- burg-Neuses.
12
- STADTILLU FÜR COBURG, LICHTENFELS & KRONACH