Coburg ist tatsächlich bunt und besteht in diesem Fall aus zahllosen Papierschnipseln die zu einem sehr exklusivem Gesamtkunstwerk zusammengefügt wurden. Hinter dem Projekt stehen die Nürnberger Künstler Carsten und Daniela Paulus, das in Zusammenarbeit mit dem Coburger Stadt-und Szenemagazin MOHR entstanden ist.

Daniela Paulus betritt mit der Coburger Kunstszene kein unbekanntes Terrain, war sie bei der Premiere der Kunstverkaufsmesse Umschlagplatz Franken im Jahr 2016 in den Pakethallen am Güterbahnhof doch die allererste Preisträgerin des Coburger Kunstpreises überhaupt und auch in den Folgejahren schon des Öfteren mit Ihrem Projekt der Schaufestergeschichten vertreten. Neben der Liaison zu Coburg,"ist es vor allem die Liebe zu Städten und deren unverkennbare Häuser, was auch bei der Idee der Schaufenstergeschichten eine große Rolle spielt, sowie der Hang zu 3D-Objekten für Wände. Plane Bilder an Wänden sind super für Fernwirkung und Raumgefühl, aber 3D-Bilder, die in Ebenen visuell wahrnehmbar sind, bergen einfach viel mehr kleine Geheimnisse in sich, die es zu entdecken gilt und man muss sehr nah mit dem Kunstwerk in Kontakt kommen, um alle versteckten Details zu erkennen. Und darin liegt die Faszination", fügt Daniela Paulus an.

Entstanden ist nun die erste Version eines bunt-skurrilen Städtepanormas im Format 30 x 80 cm das in zwei Varianten erhältlich sein wird, einmal mit türkisblauem Hintergrund und einmal mit gelb-orangenem Passepartout. Wahlweise in schwarzem oder weißem Objektrahmen.
Die Bilder sind limitiert und es badarf einer kleinen Vorlaufzeit von etwa zwei Wochen bis ein individuelles Städtepanorama mit den Wunschparametern fertig gestellt ist. Das Werk kann mit einer speziellen Widmung versehen werden, was es zu einem wahren Unikat für heimatverliebte Coburger, aber bestimmt auch für Coburger, die vielleicht nicht mehr hier wohnen und eine ganz moderne Darstellung Ihrer Stadt lieben, macht. Der Suchbild-Charakter ist dabei das Besondere und es gilt stets neue Details zu finden und zu erkennen.
Mohr stadtillu hat das Künstlerpaar in Nürnberg besucht und bei der Entstehung über die Schulter geschaut.
"Im ersten Schritt folgt die illustratorische Arbeit. Alle einzelnen Gebäude werden detail- und maßstabsgetreu, naturalistisch illustriert, so dass auch ein möglichst hoher Wiedererkennungswert entsteht. Anschließend bekommt jedes Gebäude seine eigene surreale Farbwelt im PopArt - Charakter und wird coloriert. Wenn alle Elemente einzeln fertig gestellt sind, wird das große Panorama angeordnet und bekommt somit den Suchbild-Effekt. Danach werden mehrere Drucke genommen, und die Bauteile für die drei bis vier Ebenen werden ausgeschnitten. Anschließend werden Abstandhalter aufs Bild aufgebracht und die einzelnen Bauteile mit Pinzette und Kleber fixiert", gibt Carsten einen tiefen Einblick in die zeitintensive Arbeit.

Mohr fragt nach der größten Herausforderung bei der Umsetzung der zahlreichen charakteristischen Bauwerke in Coburg. "Die Gebäude sehr detailreich und aufwendig zu zeichnen, das Ergebnis ist jetzt aber umso schöner", freut sich Daniela Paulus über die ersten fertigen Werke.
Immer wieder werden die Bilder an unterschiedlichen Orten in der Coburger Innenstadt auftauchen und zu sehen sein. Derzeit ist das Bild in der Coburger Tourist Information und bei Emozione Mode in der Herrngasse in deren wunderbar dekorierten Schaufenstern zu bewundern.
Wer Interesse an einem Erwerb hat, kann hier Informationen und Hilfe finden:
Mohr Stadtillu, Stadt und Szenemagazin für Coburg, Heiko Bayerlieb, Telefon 0171-3419340, www.mohr-stadtillu.de