Kartsport und Sonneberg gilt ohne Wenn und Aber als Symbiose der ganz besonderen Art. Nachdem Organisator Markus Grünewald – selbst Vize-Europameister im Kart von 2001 und seit Kindesbeinen durch die eigene Familie motorsportfasziniert – das „6-Stunden-Kartrennen rund ums Sonneberger Reiterlein“ nach Jahrzehnten erstmals 2012 wieder zum Leben erweckte, erfreut sich das einzige Citykartrennen Deutschlands einer unglaublichen Begeisterung.

Einer Begeisterung, der sich auch die Verantwortlichen der Spielzeugstadt nicht entziehen konnten. Und so wird auch für die bevorstehende Auflage des beliebten Events am ersten Maiwochenende wieder eigens die bekannte Stadttangente gesperrt – um Sonneberg zum nunmehr sechsten Mal zu Südthüringens Motorsportmekka zu verwandeln.

25 Teams werden am 6. und 7. Mai 2017 für heiße Reifen sorgen. Ausgefahren werden dabei sowohl eine Amateur-Wertung, als auch eine Pro-Wertung. „Ein Team besteht aus vier Fahrern inklusive Teamchef. Im Idealfall mit Gridgirl“, sagt Markus Grünewald und ergänzt: „Die Karts werden den Teams natürlich gestellt und während des sechsstündigen Hauptrennens am Sonntag – um Chancengleichheit zu gewährleisten – auch gewechselt. Wir freuen uns, dass wir in puncto Karts einen neuen Partner aus Grimma gewinnen konnten.“
Aktuell haben bereits Teams aus Deutschland, Österreich, Polen, Italien und der Schweiz gemeldet. „Es gibt noch wenige Startplätze, die man sich auf unserer Homepage ergattern kann. Gerade für Firmen ist das Rennen eine geniale Team-Building-Maßnahme“, verrät Grünewald, der sich mit seinem gesamten Team wieder auf zahlreiche Zuschauer freut. „Der Eintritt ist und bleibt natürlich kostenfrei. Gleichzeitig finden an diesem Wochenende auch die Sonneberger Automeile sowie ein verkaufsoffener Sonntag statt.“

Doch damit nicht genug, denn neben packender Rennaction warten auf die Zuschauer auch wieder Präsentationsfahrten der „alten Haudegen“ mit ihren eigens kreierten und zum Teil verblüffenden Traditions-Karts. Etwas langsamer, aber nicht minder spektakulärer, geht es indes beim Bürostuhl-Gaudi-Rennen zu, beim dem der eigene Bürostuhl zweckentfremdend zum „Straßenflitzer“ frisiert werden darf – im Rahmen des Rennstuhl-Reglements versteht sich.

Doch egal ob aktiv im Kart, auf dem Bürostuhl oder staunend am Streckenrand: Die sechste Auflage des Citykartrennens – das einzige bundesweit – lockt einmal mehr nach Sonneberg und somit in eine Stadt, in der aus einer kleinen Idee pure Leidenschaft wurde.