Trotz der 100 neuen Liege- und Ruheplätze, dem Chip-Coin-System und der Neugestaltung des Eingangbereiches, ist das Thermalbad noch immer nicht vollkommen, denn „wir werden das Thermalbad in machbaren Schritten  weiterentwickeln“, als nächster Schritt solle die Gastronomie in der Sauna verbessert werden, versichert der Geschäftsführer Lutz Lange.

Wie ernst ihm diese Sache ist, bewies die neue Attraktion, der „Baumwipfelpfad“, der Therme. Das ehemalige schwach frequentierte Therapiebecken wurde in einen schicken Ruheraum umgebaut, dies war der der einzig machbare Weg, denn „ein Neubau hätte uns anderthalb bis zwei Millionen Euro gekostet“, sagt Bürgermeister Tobias Ehrlicher.

Doch auch hier überschritten die Ergebnisse der ersten Ausschreibung von 660.000 Euro, die im Haushalt der Stadt Bad Rodach verabschiedeten Bausumme von 450.000 Euro. Deshalb entschied man sich Teile der Planungen und deren Kosten neu zu überdenken und den Fokus hierbei auch auf die Zusammenarbeit mit regionalen Firmen wie dem Architekturbüro Bär, Metallbautechnik Ohland, der Schreinerei Wohlfart, SMB Maler und der Christian Hofmann GmbH & Co. KG aus Bad Rodach zu setzen. So konnte die finale Investitionssumme nach der erneuten Ausschreibung leicht unter der im Haushalt eingestellten Investitionssumme gehalten werden.

Die tatsächliche Bauzeit betrug sechs Monate, die durch die Ruhezeiten der verschiedenen Materialien, sowie durch den aufwendigen Stahlbau, der den Raum durchzieht und den Anschein von terassenartigen Baumwipfelplateaus erzeugt wurde. Die Planungsphase inklusive aller Ausschreibungen betrug rund anderthalb Jahre.

Der Baumwipfelpfad ist ein natürlich gestalteter Ruheraum, der sich harmonisch in den bestehenden Saunabereich eingliedert und das Thema „Erdfeuer“ aufgreifen soll. Die geschickt genutzte Höhe der beiden räumlich und akustisch abgegrenzten Ruheräume schafft die Ruheebene 2 und 3, die den Baumwipfel-Charakter unterstreichen. Das Gradierwerk zur Salzinhalation und die aufwendigen LED- Lichtinstallation ergänzen den Ruheraum in seinem idyllischen und gemütlichem Erscheinungsbild. Der Ruheraum zeichnet sich durch seine liebevoll gestalteten Details wie z.B dem gemütlich knisternden Schwedenofen  und den 20 täuschend echten Birkenstämmen aus und bietet den perfekten Erholungsort für bis zu 70 Saunagäste.

Die Zentrale bildet nach wie vor das 16 Quadratmeter große Erholungsbecken mit 33 Grad warmen Wasser. "Jetzt können wir jeden Badegast eine eigene Ruhe Bademöglichkeit bieten", freut sich Lutz Lange, Geschäftsführer der Therme. Zu der Fünf-Sterne-Sauna käme jetzt noch der Sechs-Sterne-Ruhebereich hinzu. "Wir haben hier unsere eigenen Erwartungen übertroffen", meint Lange.

Besuchen sie die Therme Natur selbst und überzeugen sie sich von dem erholenden Wirkung der Sauna und des Ruheraumes!